Hoffnung in der Krise zu haben, tut nicht nur uns Menschen gut – sie nützt auch dem Planeten.
In seinem Anfang des Jahres erschienen Review mit dem Titel „Hope, Health, and the Climate Crisis (übers.: Hoffnung, Gesundheit und die Klimakrise)“ beschreibt Howard Frumkin, warum es gerade in Zeiten der Krisen und der Katastrophen so wichtig ist, sich die Hoffnung zu erhalten. Er argumentiert, wie Zuversicht in schweren Zeiten nicht nur zu unserer psychischen und körperlichen Gesundheit beiträgt, sondern auch zu einem besseren Umgang mit der Klimakrise führen kann.
Hoffnung haben – aber wie?
Der Public-Health Experte beschreibt „seven strategies to propell hope“ (Sieben Strategien, um die Hoffnung zu stärken) und gibt uns damit wichtige Tipps, die uns nicht nur in der Klimakrise sondern generell in Krisen, bei Schicksalsschlägen, psychischen Erkrankungen und schweren Zeiten zu mehr Hoffnung, Wohlbefinden und besseren Lösungen verhelfen können. Besonders schön daran – aufkeimende Hoffnung kann zum Handeln motivieren und Handeln, fördert wiederum die Zuversicht.
Sieben Strategien für mehr Hoffnung
- Die Wahrheit aussprechen – „Tell the truth“
- Den Schmerz anerkennen – „Acknowledge grief“
- Erfolg visualisieren – „Envision success“
- Wege zum Erfolg herausfinden – „Identify pathways to success“
- Menschen zum Handeln befähigen – „Empower people to act“
- Solidarität kultivieren – „Cultivate solidarity“
- Raum für Freude schaffen – „Make room for joy“
Leichter gesagt als getan
Aber natürlich, all diese Strategien klingen toll – doch sie im Alltag umzusetzen scheint häufig viel zu schwer. Wieder ertappt man sich selbst nach langem Grübeln in negativen Gedanken. Wieder fühlt man sich ohnmächtig und von der Angst gelähmt. Aber dennoch, psychisches Wohlbefinden und Hoffnung lassen sich zu einem gewissen Grad erlernen. Artikel wie der von Howard Frumkin tragen dazu bei, dass wir alle einen kleinen Schritt in Richtung mehr Hoffnung gehen können.
Der ganze Artikel auf sciencedirect.com